Reseña del editor:
Leder- / Cabra-Einband, 38x53 mm, je 288 S., im Schuber, acht Bände in einer Kassette: Schlichte und lebensnahe Verse, volkstümliche und romantische Lieder aus deutschen Landschaften stammen aus der Feder von Ludwig Uhland; nicht wenige davon wurden von Brahms, Liszt, Schubert, Schumann, Mendelssohn-Bartholdy und anderen Komponisten vertont. Der Auswahlband macht mit der Lyrik eines großen Dichters aus dem Württembergischen vertraut. Gelobt wurde Lessing zu allen Zeiten als Dramatiker wie als großer Dichter der Aufklärung. Kein neuerer Schriftsteller habe in Sachen des Geschmacks und des feineren, gründlichen Urteils über literarische Gegenstände auf Deutschland mehr gewirkt als Lessing, schrieb Herder 1781, als der große Dichter starb. Der Lyriker Lessing war allerdings schon bald vergessen. Seine Gedichte, vorwiegend Wein- und Liebeslieder, stammen aus den Jugendjahren. Lessing war ein Meister spielerisch-leichter, auch witziger Lieder, Epigramme und Fabeln. An beste Traditionen des Volksliedes anknüpfend, schrieb Eichendorff oft vertonte Gedichte, die bis in unsere Tage Interesse finden. Seine Wander- und Abschiedslieder, Waldgedichte und Romanzen zählen zu den schönsten und weithin bekannten literarischen Zeugnissen der deutschen Romantik. Manchen alten überlieferten Text hat er neu geformt, aus wortkargen und mitunter unbeholfenen Volksliedern neue Gedichte gemacht - getragen von Wehmut, Sehnsucht nach Harmonie und Liebe, von Optimismus und Freude an der Natur. Berauscht von tausend Anklängen der Poesie sammelten zu Beginn des 19. Jahrhunderts zwei junge Dichter alte deutsche Gedichte und Lieder als Zeugnisse romantischer Rückbesinnung auf Traditionen. Ihr Wunderhorn wurde für Eichendorff, Uhland, Heine, Mörike und Storm zur Quelle eigener Lyrik, vielen Komponisten bot es Anregung zu neue Melodien. Die Auswahl gibt einen Einblick in die umfangreiche, erstmals 1905 vorgelegte Sammlung.
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