Der rote Kampfflieger. Eingeleitet und ergänzt von Bolko Freiherr von Richthofen. Mit einem Vorwort von Generalfeldmarschall Hermann Göring. Mit 22 Aufnahmen.

Richthofen, Manfred von.

Verlag: Berlin, Im Verlag Ullstein 1933 -, 1933

Beschreibung

8°. 1 Bl. (Titel), 261+1 SS., 1 Bl. (Verlagsanzeigen). Front. u. photogr. Tafeln a. satiniertem Papier. Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. OLn. (schwarzbraun, lamin.) mit rot geprägtem (R-) Titel u. Deckelsujet (Doppeldecker). Erste postume Auflage dieser Ausgabe. Leichte Lagerungs-, kaum eigentliche Gebrauchsspuren. Gutes Exemplar. - - Gesamtauflage gem. hbz 1.126.00 - Erstmals ibid. 1917 (184 SS.; kobv Berlin Brandenburg; digitalis. u.a. in zvdd) - "Am 21. April 1933 jährt sich zum fünfzehnten Male der Tag, an dem Rittmeister Manfred Freiherr von Richthofen im Zenite seines Ruhmes den Heldentod fand. Ich bin dankbar, daß dieser Tag feierlich in der Hauptstadt des Reiches und in seiner schlesischen Heimat Schweidnitz begangen werden soll." (p. 1 f.) - Ergänzende Beiträge: 1. Bolko v. Richthofen, Bruder des Fliegers: Manfred Freiherr von Richthofen : Familie und Kindheit / Mein Bruder Manfred (pp. 5-24); 2. Berichte des Bruders Lothar Frhr. v. Richthofen (pp. 205-235); 3. Dokumente u.d.T. Der 21. April 1918, mit Heeresbericht, div. Briefen und Augenzeugenberichten (pp. 237-252); 4. B. v. Richthofen: Bericht von Überführung und Bestattung u.d.T. 'Heimkehr' (pp. 253-262) -- Manfred von Richthofen, gen. 'der Rote Baron' od. 'rote Kampfflieger' (Breslau 1892-1918 b. bei Vaux-sur-Somme), kam "im Mai 1915 zur Fliegertruppe, [. .und war] ab August 1915 bei der sog. Brieftauben-Abteilung Ostende, einer getarnten Bomber-Formation. Im November/Dezember 1915 absolvierte er die Ausbildung zum Flugzeugführer und wurde als solcher ab März 1916 beim Kampfgeschwader 2 an der Westfront, später auch an der Ostfront eingesetzt. Erst im August 1916 wechselte er vom Kampfgeschwader 2 zu den Jagdfliegern und trat in die neuaufgestellte Jagdstaffel 2 unter der Führung von Oswald Boelcke ein. Hier errang er rasch immer weitere Luftsiege und wurde schließlich zum erfolgreichsten und bei den Gegnern meistgefürchteten deutschen Jagdflieger. [.] Noch im Januar 1917 übernahm Richthofen die Führung der Jagdstaffel 11, bekannt geworden als 'Fliegender Zirkus' aufgrund der vielfarbigen Maschinen der Staffel. Richthofen selbst flog nunmehr in der Regel eine rot bemalte Maschine [ein Fokker Dr. I Dreidecker]. Als im Juni 1917 schließlich aus vier Jagdstaffeln das Jagdgeschwader 1 gebildet wurde, war Richthofen sein erster Kommandeur. [.] Doch am 21. April 1918 verfolgte er in der Hitze eines Luftkampfs seinen Gegner verbissen bis hinter die feindlichen Linien [östl. von Amiens im Nordosten Frankreichs] und wurde schließlich im Tiefflug von einem australischen MG-Schützen tödlich getroffen. [. .Mit] knapp 26 Jahren, war Richthofen mit 80 anerkannten Siegen im Luftkampf der erfolgreichste Jagdflieger des Krieges und diese Zahl wurde auch von keinem anderen Flieger im Ersten Weltkrieg mehr erreicht." (bundesarchiv de). - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers LR032306

Bibliografische Details

Titel: Der rote Kampfflieger. Eingeleitet und ...

Verlag: Berlin, Im Verlag Ullstein 1933 -

Erscheinungsdatum: 1933

Einband: Hardcover