Beschreibung
Gr.-8°. IX, 91 SS. Schriftsatz in 7-Punkt Antiqua. Druck a. qualitativ bescheidenem (Holzschliff-) Papier. OInterims-Brosch. (wenig bestossen, Rücken später in Marmorpapier erg.). Seiten etwas gebräunt. Alters- u. Lagerungs-, weniger eigentliche Gebrauchsspuren, Widmung des Autors a. Vorderdeckel. Gesamthaft weitestgehend sauberes, in Anbetracht des etwas problematischen Materials recht gutes Exemplar / Widmungsexemplar - - Wohl SD aus: Zeitschrift für Schweizerische Kirchengeschichte, Bd. 15, 1921 (DNB: zugl. Diss. Phil. Freiburg i. Br.: wohl err., recte: i. Üe., vgl. swb-bsz) - Erscheinungsfolge digitalis. in e-periodica - BSG 1921, Zürich 1923, p. 81, Nr. 1200 - Widmung: In Dankbarkeit überreicht vom Verfasser, Berlin, den 27. IV. 1922 (Provenienz: ex Nachlass Prof. Dr. Albert Büchi, Frauenfeld 1864-1930 Freiburg, von Ettenhausen. Ab 1889 PD, ab 1891 o. Prof. für Schweizer Geschichte an der Universität Fribourg, Förderer der katholischen Geschichtswissenschaft in der Schweiz; s. HLS) - "Wenige Teile der schweizerischen Eidgenossenschaft können sich eines so reichen Quellenmaterials aus dem 12. Jahrhundert rühmen als das alte zähringische Welschburgund, die heutige Westschweiz. Gerade die zahlreichen Abteien und Priorate des Landes zwischen Jura, Genfersee, dem Saanetal und dem Nordende des Murten- und Neuenburgersees bieten uns [.] wertvollen Aufschluß über die Geschichte dieser Gegenden bis ins 13. Jahrhundert. [.] In der vorliegenden Arbeit möchte ich daher an Hand der Quellen versuchen, unter steter Berücksichtigung ihrer äußern Geschichte die Entwicklung der Territorien der verschiedenen geistlichen Herrschaften, sowie vor allem ihren Umfang um 1200 [.] festzustellen." (etc.; p. III) - "Unter dem Namen Welschburgund [.] wird der romanisch sprechende Teil Ostburgunds genannt. Bei dem Hin- und Herschwanken der Sprachen in den Grenzgebieten wird es kaum möglich sein, für 1200 einen scharfen Trennungsstrich zwischen der romanischen und germanischen Sprachgrenze zu ziehen." (etc.; Ders., Die Territorialmacht der Bischöfe von Lausanne ec., in: Zschr. f. Schweiz. Gesch. Bd. 4, H. 3, 1924, p. 251) - Inhalt: I. Die 8 grossen Abteien und Priorate (Bonmont, Oujon, Jouxsee, Romainmôtier, Peterlingen, Montheron, Hautcrêt, Altenryf); II. Besitz auswärtiger Stifter, sowie kleinere geistliche Herrschaften (Sitten u. Besançon in der Waadt, St. Maurice, Stift Gr. St. Bernhard, Lutry, Humilimont, Röthenberg od. Rougemont, Münchenwiler et al.) - Mit Bibliographie - SNB : Analyse: 1. Les abbayes et prieurés de Bonmont, d'Oujon, du lac de Joux, de Romainmôtier, de Payerne, de Montheron, de Hautcrêt, de Hauterive, 2. Les possessions en Pays de Vaud de l'évêque de Sion, de l'abbaye de Saint-Maurice et du Grand Saint-Bernard -- Hermann J. [DNB: Josef] Hüffer (Arnsberg 1896-ca. 1966), Dr. phil. Freiburg (CH) 1920, Historiker und Diplomat, Gesandtschaftsrat, Abteilungsleiter der Deutschen Akademie München (swb-bsz); Hüffer wird bereits pro 1923/24 als Gesandtschaftsattachee bezeichnet (in: Freib. Gesch.bll. Bd. 28, 1925, p. VIII, resp. p. XIX: Attaché b. d. Deutsch. Gesandtschaft, Bern) - Vgl. Dt.Biogr.: H. J. Hüffer ist nicht zu verwechseln mit dem Politiker u. Bonner Professor der Rechte und der Geschichte Hermann Hüffer (1830-1905). - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers CHBE021903
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