Beschreibung
Gr.-8°. pp. 45-100. Schriftsatz in 7-Punkt Antiqua. OBrosch. (etwas bestossen/knittrig). Seiten leicht gebräunt, marginal vereinzelt min. (stock-) fleckig. Etwas Alters- u. Gebrauchsspuren, Widmung des Autors a. Vorderdeckel. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar / Widmungsexemplar - - SD aus: Zeitschrift d. Hist. Vereins f. Schwaben und Neuburg, 24. Jahrgang, 1897 - Digitalis. in BVB/BSB f. UB Kathol. Univ. Eichstätt-Ingolstadt - Nur wenige Standorte im KVK - Widmung in Tinte : 'Herrn Collega Dr. Büchi mit frdl. Grüßen u. Wünschen D. V., Freising 12.VI.98' : i.e. Prof. Dr. Albert Büchi, (Frauenfeld 1864-1930 Freiburg FR), ab 1891 o. Prof. für Schweizer Geschichte an der Universität Freiburg/Fribourg, Förderer der katholischen Geschichtswissenschaft in der Schweiz (HLS) - "Die nachfolgenden Regesten wurden im Jahre 1891 im Vatikanischen Archive zu Rom gelegentlich anderweitiger Arbeiten flüchtig notiert aus Liebe zu den deutschen Landsleuten, deren so häufig auftauchende Namen einen Ruhepunkt für das forschende Auge bildeten und deren Schicksale nach und nach mein Interesse in Anspruch nahmen. [.] Die wichtigste Quelle, aus welcher die Regesten stammen, sind die sogenannten Vatikanischen Registerbände, in welche jede Bullenausfertigung von dem Kanzleibeamten pflichtgemäss einzutragen war. [.] Seit 1892 ist zu diesem Material eine zweite Serie von Registerbänden gekommen, welche alle auf Bittgesuche (Suppliken) hin gewährten Verfügungen in den Originaleinträgen enthält, daher Supplikenregister genannt. [.] Auf den Inhalt der Urkk. [Urkunden] einzugehen ist hier wohl nicht der Ort. Sie zeigen die deutsche Kirche in engster Verbindung mit Rom und in einer Abhängigkeit von der Curie, dass sogar die Besetzung der entlegensten Dorfpfarrei, ja die Vergebung irgend einer Altarpfründe von dort aus erfolgt. [.] Die Folge dieser überwuchernden Exspektanzen, Dispensen, Pensionen, Exemptionen u.s.w. waren ärgerliche, oft langwierige Processe, welche gewöhnlich von allen Streitteilen bis in die letzte Instanz verfolgt wurden und das Ansehen der Geistlichkeit wie die Interessen der Kirche schädigten." (etc.; p. 45 f. u. p. 48) - Mit Orts- u. Personenverzeichnis (Register) -- Joseph Schlecht (Wemding, Donau-Ries i. Schwaben/Bayern 1857-1925 Freising, Region München, Bez. Oberbayern), kath. Theologe, Kirchen- u. Kunsthistoriker. 1880 Ordination und Stipendiat am Institut der Görres-Gesellschaft in Rom. 1891 Dozent in Eichstätt. 1893 Professor in Dillingen, 1897-1923 am Lyzeum in Freising. 1911-17 auch Rektor der Hochschule. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zur bayerischen Kirchengeschichte (Menschen aus Bayern, online; vgl. DNB). - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers H032007
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