Paul Usteri. Von W. Oechsli und C. Schröter : I. Paul Usteri als Staatsmann. Von Wilhelm Oechsli. II. Usteri's Bedeutung für die Naturwissenschaft und für die Schweizerische Naturforschende Gesellschaft. Von C. Schröter.

Oechsli, Wilhelm u. Schröter, C. [Carl].

Verlag: Zürich, Druck von Zürcher & Furrer 1917 -, 1917

Beschreibung

4°. 48 SS. Portr.-Front. mit faks. Autogramm. O-SD-(Widmungs-)Brosch. ('Überreicht von den Verfassern'; marginal etwas gebräunt, wenig fleckig). Seiten unterschiedlich etwas griffknittrig, stock- u. fingerfleckig (eher marginal u. blass). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren, monogrammierte Widmung Oechslis a. Vorderdeckel. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar / Widmungsexemplar von Wilhelm Oechsli - - SD aus: Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich, Jg. 62, 1917. Ausgegeben am 9. September 1917 - BSG 1917, p. 31, Nr. 551; Hoppeler p. 152 - Widmung (ohne Anrede): 'Mit freundl. Gruß W.O.' - Provenienz: ex Nachlass Prof. Dr. Albert Büchi, (Frauenfeld 1864-1930 Freiburg FR), ab 1891 o. Prof. für Schweizer Geschichte an der Universität Freiburg/Fribourg, Förderer der katholischen Geschichtswissenschaft in der Schweiz (HLS) - Paul Usteri (Zürich 1768-1831 ibid.), ref., von Zürich. Naturwissenschaftler, Arzt, Politiker u. Ratsherr. "Nach seiner Promotion in Naturwissenschaften 1788 in Göttingen lehrte Usteri 1789-98 am medizinischen Institut in Zürich und war Aufseher des Botanischen Gartens der Naturforschenden Gesellschaft Zürich. Daneben arbeitete er auch als prakt. Arzt [.]. Während der Französischen Revolution wandte sich Usteri der Politik zu. 1797 erfolgte seine Wahl in den Zürcher Gr. Rat [.]. Er amtierte 1798 als helvetischer Senator für Zürich. 1802-03 gehörte er der Consulta an sowie der Zehnerkommission zur Beratung der Mediationsakte. 1803-31 sass er im Zürcher Kl. Rat und führte die Liberalen an. [.] Nebst seinen politischen Ämtern war er auch publizistisch aktiv und gab zahlreiche Zeitschriften und Zeitungen heraus, die der Verbreitung der republikanischen Ideale verpflichtet waren und diplomatische Akten oder Indiskretionen veröffentlichten. [.] 1821-31 verfolgte er als Leiter und Redaktor der NZZ auch mit diesem Blatt einen liberalen Oppositionskurs gegenüber der konservativen Regierung." (etc.; HLS) -- Wilhelm Oechsli (Riesbach b. Zürich 1851-1919 Weggis LU), ref., von Zürich. 1876-93 Lehrer an der Höheren Töchterschule Winterthur. 1887 o. Prof. für Schweizer Geschichte am Eidg. Polytechnikum und ab 1893 auch an der Universität Zürich (HLS). "Er hatte eine Neigung für Staatstheorien und geistesgeschichtliche Gedankenzüge" (Feller/Bonjour, 2. Aufl. 1979, p. 747) - Carl Schroeter (Esslingen 1855-1939 Zürich), 1884-1926 ordentlicher Professor für spezielle Botanik am Polytechnikum (HLS; HBLS: 'sehr fruchtbarer Fachschriftsteller'). - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers H032029

Bibliografische Details

Titel: Paul Usteri. Von W. Oechsli und C. Schröter ...

Verlag: Zürich, Druck von Zürcher & Furrer 1917 -

Erscheinungsdatum: 1917

Einband: Softcover

Signiert: Signatur des Verfassers