Reseña del editor:
In Ohne Macht und Mandat diskutiert Wilhelm Haller (1935-2004) Gerechtigkeit in unserem Wirtschaftssystem und in unserer Gesellschaft. Dabei bringt er ganz originelle Lösungsansätze ins Spiel, die sich auf einer fast ganz vergessenen Idee basieren. Bekannt als Erfinder von der Gleitzeit und als Autor mehrerer Bücher und zahlreicher Artikel über Management, Wirtschaft und theologische Themen, verstand er sich als Schüler von Martin Buber und Hugh J. Schonfield. Aber er spricht auch aus einer reichen Lebenserfahrung als Entrepreneur und Gründer meherer Sozialprojekte.
Biografía del autor:
Schon als Lehrling bei der Firma Hengstler, einem Hersteller von elektromechanischen Zählern, erkannte er, dass starre Konzepte im Unternehmen den Entwicklungen in der Arbeitswelt nicht gerecht werden können. 1964 ging er mit seiner Familie nach New York, wo er zusammen mit Paul Buser die Hengstler Niederlassung Hecon Corporation aufbaute und unter anderem den Keycounter erfand, der 1966 das U.S. Patent erhielt. Ende der 1960er Jahre kehrte Haller nach Deutschland zurück und begann sich intensiv mit der Flexibilisierung von Arbeitszeit zu befassen, entwickelte Konzepte für die Gleitzeit, die Variable Arbeitszeit und die Jahresarbeitszeit. Auf der Basis von Industriezählern entwickelte Haller die ersten Zeiterfassungsgeräte, ohne die eine erfolgreiche Realisierung von flexiblen Arbeitszeiten nicht möglich wäre. Diese Gerät ermöglichte erstmals, die tatsächliche Arbeitszeit von Mitarbeitern zu erfassen und nicht nur Beginn und Ende der Arbeitszeit - in den späten 1960er Jahren eine Revolution. Um seine flexiblen Arbeitszeitkonzepte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und sie populär zu machen, kreierte Haller den schwäbisch englischen Werbeslogan „Ai laik Gleitzeit“, der für viel Gesprächsstoff sorgte und als Aufkleber zahlreiche Autos zierte. Seine Ideen und Konzepte machten ihn zum »Vater der Gleitzeit« und bewirkten, dass bundesweit über die Flexibilisierung von Arbeitszeiten diskutiert wurde und sie sich nach und nach durchsetzen konnte. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit war sein Rat als Gleitzeit-Experte gefragt. Im Zuge dieser Entwicklung machte sich Willi Haller daran, das weltweit erste Computersystem zu entwerfen, aus dem wenig später das erste PC-basierende Zeiterfassungssystem für Mittelstandsbetriebe entstand. In den Grundfunktionen entspricht dieses System noch heute dem Standard jeglicher Zeitwirtschaftssysteme. Viele weitere Produkte und Patente zählen zu Hallers Erfindungen. Um seine Ziele besser und schneller zu realisieren und die Mitarbeiter am Erfolg teilnehmen zu lassen, gründete Haller 1974 mit drei Gleichgesinnten die Firma Interflex Datensysteme, die sich kontinuierlich (später übernommen von Ingersoll Rand) bis zum europäischen Marktführer entwickelte. Haller baute das Unternehmen auf der Basis von progressiven Managementkonzepten auf. Die Mitarbeitermotivation spielte dabei eine zentrale Bedeutung. (Wikipedia)
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