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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Die Erinnerung an Krieg, Genozid und Vertreibungen im Europa des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Lemberg, Lwów, L`viv - zu allen Zeiten wurde die Stadt, von der hier die Rede sein soll, von Einwohnern und Belagerern, von Händlern und Reisenden, Herrschern und Beherrschten mit jeweils eigenen Namen bedacht. Ich habe mich im Rahmen dieses Aufsatzes für die durchgehende Verwendung des deutschen Namens Lemberg entschieden, da mir dieser im Gegensatz zum polnischen Lwów oder ukrainischen L`viv neutraler erschien und einer eventuellen Parteinahme im Konflikt, um den es hier gehen soll, vorbeugt.Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte der Stadt bis 1772 und unter den Habsburgern bis 1914, wende ich mich dem polnisch-ukrainischen Kampf um Lemberg im Herbst 1918 zu, um dann mein Augenmerk auf die verschiedenen Erinnerungskulturen und städtischen Öffentlichkeiten der Zwischenkriegszeit zu legen, die ich anhand zweier Thesen von Christoph MICK und von Anna Veronika WENDLAND beleuchten möchte. MICK behandelt Lemberg als Fallbeispiel für Totengedenken und die Konstruktion nationaler Identitäten über Totenkult und Kriegsdeutung, die sich in osteuropäischen Staaten komplizierter als in westeuropäischen vollziehen würden, da 'ethnische und religiöse Konflikte die Leistungsfähigkeit herkömmlicher Symbole überforderte(n)'. In enger Verbindung dazu steht WENDLANDS These von Lemberg als einer Stadt mit nationalisierten, 'durch ethnisch-konfessionelle Identitätskonstrukte vorstrukturierte(n), teilweise voneinander abgeschottete(n) Teilöffentlichkeiten'. Am Schluß soll ein kurzer Ausblick auf zweiten Weltkrieg und Entwicklung bis zur Gegenwart stehen. 20 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Leipzig, Veranstaltung: Polen und die Kiever Rus' im 10. und 11. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit möchte ich versuchen, verschiedene Aspekte des ambivalenten Verhältnisses von pastoral-nomadisch und agrarisch-seßhaft geprägten Gesellschaften zu beleuchten. Als Beispiel dafür sollen hier die Beziehungen zwischen den Bewohnern der Kiever Rus' und denen der südlich daran angrenzenden Steppenregionen vom 10. Jahrhundert an bis zum Einfall der Mongolen dienen. Nach einem kurzen Überblick zur Quellenlage und dem geographischen Rahmen werde ich mein Hauptaugenmerk auf die turksprachige Stammeskonföderation der Petschenegen richten. Ebenfalls, jedoch kürzer und eher exkurshaft, werde ich mich mit den ihnen eng verwandten Kumanen, den Nachfolgern der Petschenegen als dominierende Macht in der pontischen Steppe, befassen. Anhand beider Gruppen möchte ich exemplarisch die komplexen Verbindungen von Rus' und Nomaden zeigen. 24 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1,0, Universität Leipzig (Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur), Veranstaltung: Kolonialgewalt - Geschichte, Konzepte, Konstellationen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir pfeifen auf alle Neger der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft und deren eventuelle Verteidiger', rief Mussolini seinen Soldaten am 6. Juli 1935 in Eboli zu, kurz vor deren Abfahrt in die italienischen Kolonien am Horn von Afrika, den Aufmarschgebieten für den baldigen Angriff auf das christliche Kaiserreich Äthiopien. Dieser Ausspruch kann als programmatisch gelten für das Selbstverständnis der italienischen Truppen in diesem kommenden Konflikt, der sich am Scheidepunkt zwischen 'letztem Kolonialkrieg' und totalem Krieg verorten läßt.Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit soll sein, ob wir es beim Äthiopien- oder auch Abessinienkrieg überhaupt noch mit einem 'Kolonialkrieg' im Sinne der im Kolonialismus-Seminar herausgearbeiteten Definitionen zu tun haben, oder ob es hier nicht um eine andere, beziehungsweise neue Kategorie der Kriegführung geht, wovon - soviel sei an dieser Stelle schon einmal vorweggenommen - ein Großteil der von mir gesichteten Autoren ausgeht. In diesem Zusammenhang soll auch der Frage nach der 'Logik' nachgegangen werden, in die sich die angewandten Mittel und die daraus resultierenden Kriegsverbrechen der italienischen Besatzungsmacht gegen die äthiopische Bevölkerung einfügen. Wie konnte es zu einer solchen 'Entgrenzung der Gewalt' in diesem Konflikt kommen und welche Rolle spielte die faschistische Ideologie dabei 28 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Beitrag befasse ich mich mit den Albigenserkriegen, in deren Folge eine der zur damaligen Zeit reichsten und kulturell blühendsten Regionen Frankreichs in großen Teilen fast völlig verwüstet wurde. Dabei werde ich die Entwicklung des Krieges darstellen, vom ersten Kreuzzug gegen Häretiker in einem christlichen Land, hin zu einem bloßen politischen Konflikt, an dessen Ende die Etablierung der Inquisition, sowie die Eingliederung des gesamten Midi in die französische Krondomäne und damit der Zugang Frankreichs zum Mittelmeer stehen. Diese Annexion machte Frankreich für die nächsten fünfhundert Jahre zum mächtigsten und bevölkerungsreichsten Land Europas. Nach einer kurzen Beschreibung Okzitaniens werde ich mich mit dem Katharismus als erstem Schwerpunkt und Auslöser des Kreuzzuges beschäftigen, um dann den wechselhaften Verlauf des Krieges vom Ausbruch 1209 bis zum Frieden von Meaux 1229 vorzustellen. Abschließend folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse bis zum Fall der letzten Katharerfestung Quéribus 1255 bzw. bis zum Tod Alphonse de Poitiers und dessen Frau Jeanne, der Erbtochter Raymonds VII. 1271.Als einzige Quelle stand mir die 'Historia Albigensis' des Pierre des Vaux-de-Cernay, des offiziellen Historikers des Kreuzzuges, zur Verfügung. Der Zisterziensermönch aus dem Kloster Vaux-de-Cernay bei Paris, nahm als Begleiter seines Onkels Guy (Abt von Vaux-de- Cernay und späterer Bischof von Carcassonne) 1212-1218 während zweier Reisen am Kreuzzug teil, traf mit diversen Protagonisten zusammen und kann als aufmerksamer - wenn auch zugunsten der Kreuzfahrer sehr parteiischer - Augenzeuge gelten. Ich möchte hier noch auf zwei weitere wichtige Quellen verweisen, die mir leider nicht zur Verfügung standen und zwar einmal das in provençalisch geschriebene epische Poem 'Chanson de la Croisade Albigeoise' des Guillaume de Tudele und die 'Cronica Albigensium' des Guillaume de Puylaurens. Weitere Quellenangaben finden sich in der jeweiligen Sekundärliteratur, zum Katharismus vor allem bei Arno Borst. 32 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Minderheitenpolitik im indianischen Amerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schicksal der Inuit unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem anderer 'First Nations' in Kanada. Kontakte mit Weißen erfolgten erst spät, Inuit wurden nie in Reservationen angesiedelt und waren auch nicht dem 'Indian Act' unterworfen. Im Gegensatz zu dem noch immer gern in den Medien verbreiteten Bild, sind die Inuit schon lange keine einfachen Jäger und Sammler mehr, sondern betrachten sich als ein eigenständiges, modernes Volk, daß gewillt ist, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Nach Meinung vieler Inuit stellt ein Mittel dazu das 1999 geschaffene riesige Territorium Nunavut dar, was in Inuktitut, der Sprache der Inuit soviel bedeutet wie 'Unser Land'. Das erste Mal haben damit Ureinwohner auch Regierungsgewalt über ihre weißen Mitbewohner. Wie es dazu kam, welche Probleme, Kritiken und Aussichten rund um das Projekt Nunavut existieren, soll Thema dieser Arbeit sein. 24 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Die Erinnerung an Krieg, Genozid und Vertreibungen im Europa des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Lemberg, Lwów, L`viv - zu allen Zeiten wurde die Stadt, von der hier die Rede sein soll, von Einwohnern und Belagerern, von Händlern und Reisenden, Herrschern und Beherrschten mit jeweils eigenen Namen bedacht. Ich habe mich im Rahmen dieses Aufsatzes für die durchgehende Verwendung des deutschen Namens Lemberg entschieden, da mir dieser im Gegensatz zum polnischen Lwów oder ukrainischen L`viv neutraler erschien und einer eventuellen Parteinahme im Konflikt, um den es hier gehen soll, vorbeugt.Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte der Stadt bis 1772 und unter den Habsburgern bis 1914, wende ich mich dem polnisch-ukrainischen Kampf um Lemberg im Herbst 1918 zu, um dann mein Augenmerk auf die verschiedenen Erinnerungskulturen und städtischen Öffentlichkeiten der Zwischenkriegszeit zu legen, die ich anhand zweier Thesen von Christoph MICK und von Anna Veronika WENDLAND beleuchten möchte. MICK behandelt Lemberg als Fallbeispiel für Totengedenken und die Konstruktion nationaler Identitäten über Totenkult und Kriegsdeutung, die sich in osteuropäischen Staaten komplizierter als in westeuropäischen vollziehen würden, da 'ethnische und religiöse Konflikte die Leistungsfähigkeit herkömmlicher Symbole überforderte(n)'. In enger Verbindung dazu steht WENDLANDS These von Lemberg als einer Stadt mit nationalisierten, 'durch ethnisch-konfessionelle Identitätskonstrukte vorstrukturierte(n), teilweise voneinander abgeschottete(n) Teilöffentlichkeiten'. Am Schluß soll ein kurzer Ausblick auf zweiten Weltkrieg und Entwicklung bis zur Gegenwart stehen.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Leipzig, Veranstaltung: Polen und die Kiever Rus' im 10. und 11. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit möchte ich versuchen, verschiedene Aspekte des ambivalenten Verhältnisses von pastoral-nomadisch und agrarisch-seßhaft geprägten Gesellschaften zu beleuchten. Als Beispiel dafür sollen hier die Beziehungen zwischen den Bewohnern der Kiever Rus' und denen der südlich daran angrenzenden Steppenregionen vom 10. Jahrhundert an bis zum Einfall der Mongolen dienen. Nach einem kurzen Überblick zur Quellenlage und dem geographischen Rahmen werde ich mein Hauptaugenmerk auf die turksprachige Stammeskonföderation der Petschenegen richten. Ebenfalls, jedoch kürzer und eher exkurshaft, werde ich mich mit den ihnen eng verwandten Kumanen, den Nachfolgern der Petschenegen als dominierende Macht in der pontischen Steppe, befassen. Anhand beider Gruppen möchte ich exemplarisch die komplexen Verbindungen von Rus' und Nomaden zeigen.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Minderheitenpolitik im indianischen Amerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schicksal der Inuit unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem anderer 'First Nations' in Kanada. Kontakte mit Weißen erfolgten erst spät, Inuit wurden nie in Reservationen angesiedelt und waren auch nicht dem 'Indian Act' unterworfen. Im Gegensatz zu dem noch immer gern in den Medien verbreiteten Bild, sind die Inuit schon lange keine einfachen Jäger und Sammler mehr, sondern betrachten sich als ein eigenständiges, modernes Volk, daß gewillt ist, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Nach Meinung vieler Inuit stellt ein Mittel dazu das 1999 geschaffene riesige Territorium Nunavut dar, was in Inuktitut, der Sprache der Inuit soviel bedeutet wie 'Unser Land'. Das erste Mal haben damit Ureinwohner auch Regierungsgewalt über ihre weißen Mitbewohner. Wie es dazu kam, welche Probleme, Kritiken und Aussichten rund um das Projekt Nunavut existieren, soll Thema dieser Arbeit sein.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Beitrag befasse ich mich mit den Albigenserkriegen, in deren Folge eine der zur damaligen Zeit reichsten und kulturell blühendsten Regionen Frankreichs in großen Teilen fast völlig verwüstet wurde. Dabei werde ich die Entwicklung des Krieges darstellen, vom ersten Kreuzzug gegen Häretiker in einem christlichen Land, hin zu einem bloßen politischen Konflikt, an dessen Ende die Etablierung der Inquisition, sowie die Eingliederung des gesamten Midi in die französische Krondomäne und damit der Zugang Frankreichs zum Mittelmeer stehen. Diese Annexion machte Frankreich für die nächsten fünfhundert Jahre zum mächtigsten und bevölkerungsreichsten Land Europas. Nach einer kurzen Beschreibung Okzitaniens werde ich mich mit dem Katharismus als erstem Schwerpunkt und Auslöser des Kreuzzuges beschäftigen, um dann den wechselhaften Verlauf des Krieges vom Ausbruch 1209 bis zum Frieden von Meaux 1229 vorzustellen. Abschließend folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse bis zum Fall der letzten Katharerfestung Quéribus 1255 bzw. bis zum Tod Alphonse de Poitiers und dessen Frau Jeanne, der Erbtochter Raymonds VII. 1271.Als einzige Quelle stand mir die 'Historia Albigensis' des Pierre des Vaux-de-Cernay, des offiziellen Historikers des Kreuzzuges, zur Verfügung. Der Zisterziensermönch aus dem Kloster Vaux-de-Cernay bei Paris, nahm als Begleiter seines Onkels Guy (Abt von Vaux-de- Cernay und späterer Bischof von Carcassonne) 1212-1218 während zweier Reisen am Kreuzzug teil, traf mit diversen Protagonisten zusammen und kann als aufmerksamer - wenn auch zugunsten der Kreuzfahrer sehr parteiischer - Augenzeuge gelten. Ich möchte hier noch auf zwei weitere wichtige Quellen verweisen, die mir leider nicht zur Verfügung standen und zwar einmal das in provençalisch geschriebene epische Poem 'Chanson de la Croisade Albigeoise' des Guillaume de Tudele und die 'Cronica Albigensium' des Guillaume de Puylaurens. Weitere Quellenangaben finden sich in der jeweiligen Sekundärliteratur, zum Katharismus vor allem bei Arno Borst.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1,0, Universität Leipzig (Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur), Veranstaltung: Kolonialgewalt - Geschichte, Konzepte, Konstellationen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir pfeifen auf alle Neger der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft und deren eventuelle Verteidiger', rief Mussolini seinen Soldaten am 6. Juli 1935 in Eboli zu, kurz vor deren Abfahrt in die italienischen Kolonien am Horn von Afrika, den Aufmarschgebieten für den baldigen Angriff auf das christliche Kaiserreich Äthiopien. Dieser Ausspruch kann als programmatisch gelten für das Selbstverständnis der italienischen Truppen in diesem kommenden Konflikt, der sich am Scheidepunkt zwischen 'letztem Kolonialkrieg' und totalem Krieg verorten läßt.Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit soll sein, ob wir es beim Äthiopien- oder auch Abessinienkrieg überhaupt noch mit einem 'Kolonialkrieg' im Sinne der im Kolonialismus-Seminar herausgearbeiteten Definitionen zu tun haben, oder ob es hier nicht um eine andere, beziehungsweise neue Kategorie der Kriegführung geht, wovon - soviel sei an dieser Stelle schon einmal vorweggenommen - ein Großteil der von mir gesichteten Autoren ausgeht. In diesem Zusammenhang soll auch der Frage nach der 'Logik' nachgegangen werden, in die sich die angewandten Mittel und die daraus resultierenden Kriegsverbrechen der italienischen Besatzungsmacht gegen die äthiopische Bevölkerung einfügen. Wie konnte es zu einer solchen 'Entgrenzung der Gewalt' in diesem Konflikt kommen und welche Rolle spielte die faschistische Ideologie dabei.

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    Zustand: Wie neu. Zustand: Wie neu | Seiten: 28.