sechenov ivan michailovich (11 Ergebnisse)

Pflüger's Arch., 8/ 1. - Bonn, Verlag von Max Cohen & Sohn, August 1873 (Manuldruck ca. 1910), 8°, 100 pp., orig. Broschur. In 1858 Sechenov came to Ludwig's laboratory ("without a recommendation") and began to experiment on the gases of the blood: "By this method, studies about the gases of the blood were placed on firm fitting, and these very experiments, as well as the long fussing with L. Meyer's absorptiometer, were the reason that I devoted a very significant part of my life to problems about the blood's gases and about the absorption of gases by liquids" (Autobiographical Notes, p. 87). Sechenov resumed his experiments on blood gases with the absorptiometer (in Odessa) in 1871, continuing them (in Petersburg and Moscow) for 25 years. He gives a very full summary of this research in his autobiography (pp. 138-41, 151-58, 164-67), describing both the "many happy minutes" and the "great deal of grief", as he was criticized by both biologists (for devoting so much time to physical chemistry) and chemists (for experimenting only with CO2).

Cbl. med. Wiss., 3/17. - Berlin, August Hirschwald, 1865, 8°, pp.258-260, Rückenbroschur.

Cbl. med. Wiss., 17/21. - Berlin, August Hirschwald, 245. Mai 1879, 8°, pp.369-384, Rückenbroschur. Erstdruck!.

Cbl. med. Wiss., 3/52-54. - Berlin, August Hirschwald, 1865, 8°, pp.817-864, Rückenbroschur.

Cbl. med. Wiss., 20/11. - Berlin, Verlag von August Hirschwald, 18. März, 1882, 8°, pp.177-208, Rückenbroschur. Erstdruck!.

Cbl. med. Wiss., 15/35 + 17/21. - Berlin, Verlag von August Hirschwald, 1. September 1877, 8°, pp.625-640; 24. Mai 1879, 8°, pp.369-384, Rückenbroschur. Erstdurck!.

XVth International Physiological Congress / Leningrad - Moscov 1935. - Moscow, Leninggrad, Sate Publ. House 1935, gr.-8°, XXXVI, 489, (1) pp., 6 Taf., Figs., Halbeinenband. First Edition of collected Works of Sechenov in German and English! Contents: The life of S. by M.N.Shaternikov. Beiträge zur Pneumatologie des Blutes. I. Die Kohlensäure des Blutes. Die Theorie der Lungenluftzusammensetzung. Ueber die Absorption der Kohlensäure durch Salzlösungen. II. Physiologische Studien über die Hemmungsmechanismen für die Reflextätigkeit des Rückenmarks im Gehirne des Frosches. *) Ueber die elektrische und chemische Reizung der sensibelen Rückenmarksnerven des Frosches. Galvanische Erscheinungen a.d. verlängerten Marke des Frosches. Zusatz zu dem Artikel "Inhibition" von S.J. Meltzer. Zur Frage n.d. Einwirkung sensitiver Reize auf die Muskelarbeit des Menschen. III. The reflexes of brain. Who must investigate the problems of psychology, and how. Impressions and reality. The elements of thought. The reflexes of the brain, a pioneer work on cerebral reflex activity. According to Sechenov, higher brain function, including any so-called voluntary act, was basically reflex in nature for it was a response to sensory stimulation which led to a motor act. "Thus the nervous system as a whole functioned exclusively by means of reflex activity: lower or spinal reflexes, and cerebral or "psychic" reflexes which included emotions and thoughts" (Clarke & O'Malley, p. 362). "Sechenov considered cerebral reflex activity the source of voluntary actions. Stimulations, according to him, arise in the peripheral sense organs and are mediated to the psychic realm, which determines the nature of muscular response. Absence of all senses would thus make psychic life impossible. However, the reflex activity itself is regulated by other cerebral centers (especially that in the mid-brain), which serve in an inhibitory capacity" (Haymaker & Schiller). Sechenov (1829-1905), the father of Russian physiology, laid the foundation for the study of reflexes, animal and human behaviour, and neuroscience. He showed that brain activity is linked to electric currents and was the first to introduce electrophysiology. Among his discoveries was the cerebral inhibition of spinal reflexes, and described how the physiochemical factors in the environment of the cell are of equal if not greater importance.

S.ber. Akad. Wiss. Wien, 36. - Wien, K.K. Hof- und Staatsdruckerei, 1859, 8°, pp.293-319, (1), 1 lith. Taf. und 1 Holzschnitt, Broschur. Erstdruck! " . Für eine Aufklärung der am Austausch der Atemgase beteiligten Vorgänge fehlten um die Mitte des vorigen Jahrhunderts noch wesentliche theoretische Voraussetzungen. Nach den fundamentalen Entdeckungen Lavoisiers, der im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts die Natur des Oxydationsprozesses aufgeklärt und den Nachweis von Verbrennungsvorgängen im tierischen Organismus erbracht hatte, waren die vielfältigen Bemühungen, tiefer in die Probleme der Sauerstoff- und Kohlensäuretransports einzudringen, wenig erfolgreich gewesen. Über die Sauerstoff- und Kohlensäurekonzentrationen der Ein- und Ausatmungsluft lagen zwar schon brauchbare Untersuchungsergebnisse vor (Vierordt 1845); aber die etwa zur gleichen Zeit von dem Physiker Magnus mittels Luftpumpe ausgeführten Blutgasanalysen waren zu ungenau, um aus den Resultaten auf den tatsächlichen Atemgasgehalt des Blutes schließen zu können. Infolgedessen waren weiterführende Spekulationen über die Mechanismen des Gasaustausches zwischen Lungenluft und Blut bzw. Blut und Gewebe noch nicht möglich. Von der Funktion der roten Blutkörperchen wußte man nicht viel mehr, als daß diese mit. ihrem Blutfarbstoff in einer Beziehung zum Atmungsvorgang stehen (J. Müller, 1834). Der Ort der oxydativen Energiefreisetzung war noch unbekannt; Autoritäten wie Müller und Bernard verlegten ihn ins Blut statt ins Gewebe. Dementsprechend zeichneten sich auch die mit der inneren Atmung eng gekoppelten Probleme des Stoff- und Energiewechsels noch kaum ab." Rothschuh Nr. 218: " "Blutgasanalysen im strömenden Blut".

Graz, Leuscher & Lubensky, 1868, 8°, 69, (1), (2) pp., orig. Broschur; unaufgeschnittenes frisches Expl. First Edition! In his Autobiographical Notes, Sechenov wrote of this work: "Systematic experiments with stimulation of sensory nerves did not exist, and I decided to take them up. The work, done and published in Graz, turned out to be extremely gratifying" Ivan Mikhaylovich Sechenov (1829-1905), Russian physiologist. Ivan Pavlov referred to him as the "Father of Russian physiology and scientific psychology". Sechenov is also considered one of the originators of objective psychology. Sechenov authored the classic, Reflexes of the Brain, introducing electrophysiology and neurophysiology into laboratories and teaching of medicine. He is also recognized as one of the three scholars - along with John B. Watson and Jean Piaget - who independently arrived at the conclusion that the activities that serve as elements of thinking are internalized or "ractional" versions of motor responses.

Berlin, Verlag von August Hirschwald, 1865, Kl.8°, IV, 96 pp., feiner Pappband mit aufkaschierter orig. Broschur; feines Expl. Erste Asugabe! Iwan Michailowitsch Setchenow (1829-1905), "wohl der erste Russe, der sich in Deutschland bzw. Österreich, seine physiologische Ausbildung holte. Er war bei Brücke, Ludwig und bei Rollett in Graz. Sein Hauptarbeitsgebiet war die Physiologie der Reflexe und des Zentralnervensystems". Er entdeckte die »Hemmmende Wirkung des Gehirns auf die Rückenmarksreflexe« und die »Summation beim Beinanziehreflex des Frosches«. Rothschuh: Gesch. u. Tab.

S.ber. Akad. Wiss. Wien, 36. - Wien, K.K. Hof- und Staatsdruckerei, 1859, 8°, pp., (1), 1 lith. Taf. und 1 Holzschnitt, Pappband mit eingebundener Titelbroschung mit Widmung von Carl Ludwig; feines Expl. Sehr seltener Sonderdruck - Erstdruck! Wichtiges Widmungsexemplar, eigenhändige Widmung "Herrn Prof. Bischoff mit herzl. Gruss v. C. Ludwig". " . Für eine Aufklärung der am Austausch der Atemgase beteiligten Vorgänge fehlten um die Mitte des vorigen Jahrhunderts noch wesentliche theoretische Voraussetzungen. Nach den fundamentalen Entdeckungen Lavoisiers, der im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts die Natur des Oxydationsprozesses aufgeklärt und den Nachweis von Verbrennungsvorgängen im tierischen Organismus erbracht hatte, waren die vielfältigen Bemühungen, tiefer in die Probleme der Sauerstoff- und Kohlensäuretransports einzudringen, wenig erfolgreich gewesen. Über die Sauerstoff- und Kohlensäurekonzentrationen der Ein- und Ausatmungsluft lagen zwar schon brauchbare Untersuchungsergebnisse vor (Vierordt 1845); aber die etwa zur gleichen Zeit von dem Physiker Magnus mittels Luftpumpe ausgeführten Blutgasanalysen waren zu ungenau, um aus den Resultaten auf den tatsächlichen Atemgasgehalt des Blutes schließen zu können. Infolgedessen waren weiterführende Spekulationen über die Mechanismen des Gasaustausches zwischen Lungenluft und Blut bzw. Blut und Gewebe noch nicht möglich. Von der Funktion der roten Blutkörperchen wußte man nicht viel mehr, als daß diese mit. ihrem Blutfarbstoff in einer Beziehung zum Atmungsvorgang stehen (J. Müller, 1834). Der Ort der oxydativen Energiefreisetzung war noch unbekannt; Autoritäten wie Müller und Bernard verlegten ihn ins Blut statt ins Gewebe. Dementsprechend zeichneten sich auch die mit der inneren Atmung eng gekoppelten Probleme des Stoff- und Energiewechsels noch kaum ab." "Aus dem Gewirr unklarer Vorstellungen konnten zunächst nur die Ergebnisse einwandfreier quantitativer Gasanalysen des Blutes und der Gewebsflüssigkeit herausführen. Diesen Weg beging Ludwig. "Wer es unternimmt, das Blut im luftleeren Raum zu entgasen, dem kann es nicht entgehen, daß es die Luftarten mit großer Hartnäckigkeit zurückhält, so daß ein geringer Druck eines Gases im überstehenden Lufträume genügt, um den Austritt des gleichnamigen aus dem Blut zu hindern". Zu dieser Feststellung war er bei dem Versuch geführt worden, mit den von Bunsen bis zu einem hohen Vollkommenheitsgrad entwickelten Methoden der Gasanalyse quantitative. Bestimmungen im Blut auszuführen. Die ersten Untersuchungen dieser Art, bei denen die Gase durch Auskochen aus dem Blut getrieben bzw. in einen mittels Dampfkondensation luftarm gemachten Raum gebracht wurden, hatte Lothar Meyer (1857) in Bunsens Heidelberger Laboratorium angestellt. So gut sich dieses Verfahren nun aber auch zur Entgasung "neutraler und saurer Wässer" eignete, für die Gasanalyse des Blutes war es wegen des von Ludwig hervorgehobenen Umstandes unzureichend. Sollte das Blut wirklich vollständig entgast werden, so mußte dies auf eine Weise geschehen, die den physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Gasabsorption möglichst vollkommen Rechnung trug. Nach den Überlegungen, die Ludwig darüber angestellt hatte, konnte dies erreicht werden, wenn es gelänge, das Blut mehrmals nacheinander einem Vakuum auszusetzen und die dabei entweichenden Gase für die nachfolgende Analyse zu sammeln. Nach dieser Idee konstruierte er eine Vakuumpumpe, die zum eigentlichen Schlüssel für die Erforschung des Gasaustausches wurde. Die Veröffentlichung seiner Erfindung überließ er seinem Wiener Schüler Setschenow (1859), der ihm bei den technischen Arbeiten und den ersten mit dem Gerät durchgeführten Versuchen geholfen hatte. Den Zweck und die methodischen Voraussetzungen, die der Apparat erfüllen mußte, beschreibt Ludwig folgendermaßen: "Mit einer Toricellischen Leere die an einem gegebenen Ort nach Belieben hergestellt und auch wieder durch Quecksilber gefüllt werden .