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Anbieter: Kloof Booksellers & Scientia Verlag, Amsterdam, Niederlande
Zustand: very good. Berlin : Duncker & Humblot, 2009. Paperback. 199 pp. (Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte, Band 57). - Bei aller Heterogenität der Beiträge zeigt sich deutlich, welch enorme Wirkkraft und Gestaltungsmacht das Grundgesetz für die politische Ordnung und die Identität der Bundesrepublik Deutschland entfaltet. Bei zahlreichen Jubiläumsfeiern ist das zu Recht immer wieder betont worden. Das sollte aber unseren Blick nicht dafür trüben, daß die so verstandene "Macht" keine grenzenlose ist. Gewisse Schattenseiten des Grundgesetzes sind möglicherweise als nichtintendierte Folgen mancher für sich genommen wertvoller und wichtiger Entscheidungen des Parlamentarischen Rates zu begreifen und vermutlich nur in sehr beschränktem Umfang vermeidbar. Auch kann die Verfassung ihre eigene Auslegung nur begrenzt steuern, wie Reflexionen auf das Verhältnis von Methodenlehre und Grundgesetz im allgemeinen, Fallanalysen zur kommunalen Selbstverwaltung und zum Auslandseinsatz der Bundeswehr im besonderen zeigen. Vor allem die umstrittene Entsendung deutscher Streitkräfte führt einmal mehr die zentrale Rolle des Bundesverfassungsgerichts vor Augen, dessen einschlägige Leitentscheidung die eher restriktiven Aussagen des Grundgesetzes stark strapaziert und nach dem Urteil mancher dabei die Grenze zur Verfassungsänderung überschritten hat. Schließlich läßt sich am Beispiel der europäischen Integration und Art. 146 demonstrieren, daß das Grundgesetz seinen Geltungs- und Gestaltungsanspruch keineswegs absolut setzt, sondern weitreichende Einbindungen in höherstufige politische Verbände ebenso kennt wie die Möglichkeit eines vollständigen "Identitätswechsels" der Bundesrepublik Deutschland. Um den Weg zu einem europäischen Bundesstaat zu ebnen, müßte es sich allerdings selbst zur Disposition stellen. Ob das einmal geschehen wird, vermag heute niemand sicher vorauszusagen. Sicher aber ist, daß das Grundgesetz auch 60 Jahre nach Verkündung in seiner Entwicklung weiter voranschreitet. Condition : very good copy. ISBN 9783428104017. Keywords : RECHT, history of law, Germany. Bestandsnummer des Verkäufers 287131
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Anbieter: SKULIMA Wiss. Versandbuchhandlung, Westhofen, Deutschland
Die Tablettes Albertini sind der wichtigste und umfangreichste Fund lateinischer Kaufurkunden der Antike. Sie wurden im Vandalenreich gegen Ende des fünften Jahrhunderts n. Chr. verfaßt und sind die einzige erhebliche Quelle zur Fortgeltung des römischen Rechts in diesem Germanenreich. Die 1928 entdeckten Urkunden sind im Jahre 1952 ediert worden. Trotz ihrer offensichtlichen Bedeutung waren sie bisher nur unzureichend erforscht. Hendrik Weßel kann den Urkunden zu einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Bereiche des klassischen wie des spätantiken römischen Rechts neue Erkenntnisse abgewinnen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Recht des Kaufs von Grundstücken und seiner Umsetzung in Kaufurkunden. Weitere Schwerpunkte bilden Erörterungen zu Erbpacht- und Wegerechten und zum Familienrecht. Die Tablettes Albertini ermöglichen es, die Entwicklung des Kaufrechts und der Kaufurkunden seit der Zeit des klassischen Rechts nachzuvollziehen. Veränderungen sind dabei durchaus feststellbar, eine Vulgarisierung des Rechts, wie bisher oft angenommen, ist jedoch in keinem Fall erfolgt. Von besonderem Interesse ist eine genaue Analyse der Eigenheiten der verschiedenen Schreiber der Urkunden. Sie zeigt, wie weit die Schreiber, die keine juristische Ausbildung hatten, das von ihnen verwendete Formular verstanden. Hieraus läßt sich ableiten, in welchem Umfang juristische Vorstellungen im Volk lebendig waren. 332 Seiten, broschiert (Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. Neue Folge; Band 40/Duncker & Humblot 2003) schwarze Filzstiftstriche auf Schnitt. Statt EUR 84,90 448 g. Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers 41082
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Anbieter: BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K., Bergisch Gladbach, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Die Tablettes Albertini sind der wichtigste und umfangreichste Fund lateinischer Kaufurkunden der Antike. Sie wurden im Vandalenreich gegen Ende des fünften Jahrhunderts n. Chr. verfaßt und sind die einzige erhebliche Quelle zur Fortgeltung des römischen Rechts in diesem Germanenreich. Die 1928 entdeckten Urkunden sind im Jahre 1952 ediert worden. Trotz ihrer offensichtlichen Bedeutung waren sie bisher nur unzureichend erforscht.Hendrik Weßel kann den Urkunden zu einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Bereiche des klassischen wie des spätantiken römischen Rechts neue Erkenntnisse abgewinnen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Recht des Kaufs von Grundstücken und seiner Umsetzung in Kaufurkunden. Weitere Schwerpunkte bilden Erörterungen zu Erbpacht- und Wegerechten und zum Familienrecht.Die Tablettes Albertini ermöglichen es, die Entwicklung des Kaufrechts und der Kaufurkunden seit der Zeit des klassischen Rechts nachzuvollziehen. Veränderungen sind dabei durchaus feststellbar, eine Vulgarisierung des Rechts, wie bisher oft angenommen, ist jedoch in keinem Fall erfolgt. Von besonderem Interesse ist eine genaue Analyse der Eigenheiten der verschiedenen Schreiber der Urkunden. Sie zeigt, wie weit die Schreiber, die keine juristische Ausbildung hatten, das von ihnen verwendete Formular verstanden. Hieraus läßt sich ableiten, in welchem Umfang juristische Vorstellungen im Volk lebendig waren.Bekannt sind die Tablettes Albertini vor allem wegen ihrer Erwähnung eines Erbpachtrechts gemäß der lex Manciana, das im 1. Jhdt. n. Chr. den Kolonen auf kaiserlichen Ländereien in Nordafrika gewährt wurde. Es ergibt sich, daß es am Ende des 5. Jhdts. im wesentlichen fortbestand und nicht mit der in der Spätantike eingetretenen Unfreiheit der Kolonen in Widerspruch geriet.Der Autor zeigt die Anwendung des römischen Rechts in der Praxis. Hierzu werden auch die Lebensumstände der beteiligten Personen rekonstruiert und in die Auslegung einbezogen. Aufgrund dieses interdisziplinären Ansatzes ist die Arbeit nicht nur für Juristen, sondern auch für Althistoriker und Papyrologen von Interesse.Ausgezeichnet mit dem Preis des Institut de droit romain der Universität Paris II (Panthéon-Assas) im Rahmen des Quinto Premio Romanistico Internazionale di Diritto Romano Gérard Boulvert. 332 pp. Deutsch. Bestandsnummer des Verkäufers 9783428104017
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Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Die Tablettes Albertini sind der wichtigste und umfangreichste Fund lateinischer Kaufurkunden der Antike. Sie wurden im Vandalenreich gegen Ende des fünften Jahrhunderts n. Chr. verfaßt und sind die einzige erhebliche Quelle zur Fortgeltung des römischen Rechts in diesem Germanenreich. Die 1928 entdeckten Urkunden sind im Jahre 1952 ediert worden. Trotz ihrer offensichtlichen Bedeutung waren sie bisher nur unzureichend erforscht.Hendrik Weßel kann den Urkunden zu einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Bereiche des klassischen wie des spätantiken römischen Rechts neue Erkenntnisse abgewinnen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Recht des Kaufs von Grundstücken und seiner Umsetzung in Kaufurkunden. Weitere Schwerpunkte bilden Erörterungen zu Erbpacht- und Wegerechten und zum Familienrecht.Die Tablettes Albertini ermöglichen es, die Entwicklung des Kaufrechts und der Kaufurkunden seit der Zeit des klassischen Rechts nachzuvollziehen. Veränderungen sind dabei durchaus feststellbar, eine Vulgarisierung des Rechts, wie bisher oft angenommen, ist jedoch in keinem Fall erfolgt. Von besonderem Interesse ist eine genaue Analyse der Eigenheiten der verschiedenen Schreiber der Urkunden. Sie zeigt, wie weit die Schreiber, die keine juristische Ausbildung hatten, das von ihnen verwendete Formular verstanden. Hieraus läßt sich ableiten, in welchem Umfang juristische Vorstellungen im Volk lebendig waren.Bekannt sind die Tablettes Albertini vor allem wegen ihrer Erwähnung eines Erbpachtrechts gemäß der lex Manciana, das im 1. Jhdt. n. Chr. den Kolonen auf kaiserlichen Ländereien in Nordafrika gewährt wurde. Es ergibt sich, daß es am Ende des 5. Jhdts. im wesentlichen fortbestand und nicht mit der in der Spätantike eingetretenen Unfreiheit der Kolonen in Widerspruch geriet.Der Autor zeigt die Anwendung des römischen Rechts in der Praxis. Hierzu werden auch die Lebensumstände der beteiligten Personen rekonstruiert und in die Auslegung einbezogen. Aufgrund dieses interdisziplinären Ansatzes ist die Arbeit nicht nur für Juristen, sondern auch für Althistoriker und Papyrologen von Interesse.Ausgezeichnet mit dem Preis des Institut de droit romain der Universität Paris II (Panthéon-Assas) im Rahmen des Quinto Premio Romanistico Internazionale di Diritto Romano Gérard Boulvert. Bestandsnummer des Verkäufers 9783428104017
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